Vorteile einer Regenrinne am Wohnmobil und Wohnwagen

Regenrinnen können am Wohnmobil und Wohnwagen an verschiedenen Stellen Sinn ergeben. Am meisten über der Aufbautür. Denn bei starkem Regen läuft das Wasser an der Außenhaut von Wohnwagen und Wohnmobil herunter und würde sofort durch die geöffnete Tür ins Innere gelangen. Aber auch an Schiebefenstern und –türen, den Hecktüren von Kastenwagen oder über Aufbauklappen können Regenrinnen Abhilfe schaffen.

Regenrinnen fürs Wohnmobil und den Wohnwagen halten den Regen davon ab, ins Fahrzeuginnere zu gelangen.

Zusätzlich entstehen dadurch weniger schwarze Schmutzstreifen an der Außenhaut, denn das Schmutzwasser läuft nicht direkt am Fenster oder der Tür entlang, sondern wird seitlich abgeleitet.

Das Regenwasser läuft nicht in die Dichtung der Türen und Fenster. Somit werden diese Dichtungen nicht in Mitleidenschaft gezogen und gehen weniger schnell kaputt.

Die Zeichnung zeigt, wie die Regenrinne über der Aufbautür befestigt werden sollte.
Die Zeichnung zeigt, wie die Regenrinne über der Aufbautür befestigt werden sollte. © Fiamma
Die Regenrinne wird einfach über der Tür befestigt und leitet das Wasser zuverlässig an der Seite ab.
Die Regenrinne wird einfach über der Tür befestigt und leitet das Wasser zuverlässig an der Seite ab. © Fiamma

Welche Regenrinnen gibt es?

Zur Anbringung am Wohnmobil und Wohnwagen eignen sich vor allem zwei Arten von Regenrinnen:

  • Regenrinnen gibt es zum einen als Schienen aus flexiblem Polyvinyl, die meistens einen Aluminiumkern haben. Dieser macht die Schienen extrem haltbar. Modelle aus PVC sind durch eine Kleberückseite selbstklebend. Sie haftet durch einen hochwertigen Acrylschaumkleber.
  • Oder du greifst zu einem Alu-Regenrinnenprofil. Die Variante aus Aluminium muss mit einem Spezialkleber am Fahrzeug befestigt werden.

Üblicherweise gibt es die Regenrinnen in weiß, grau und schwarz, manchmal auch in silber oder braun. Bei dometic beispielsweise findest du auch Regenrinnen mit integrierter LED-Beleuchtung, die dir sanftes Licht vor der Aufbautür spenden. Manche Regenrinnen haben eine Kederleiste, in die du dein Vorzelt oder Sonnensegel einziehen kannst.

Integrierte LED-Lichtleiste als Außenbeleuchtung
Integrierte LED-Lichtleiste als Außenbeleuchtung © dometic
Regenrinne mit LED-Beleuchtung
Regenrinne mit LED-Beleuchtung © dometic

So montierst du die Regenrinne am Wohnmobil

Die Anbringung der Regenrinne an der Außenhaut deines Wohnmobils oder Wohnwagens ist sehr einfach und du kannst sie problemlos selbst erledigen.

Bestenfalls installierst du deine neue Regenrinne über die gesamte Fahrzeuglänge auf der Beifahrerseite. Somit überdeckt sie die Tür und einige Fenster.

  1. Miss die Stelle, die du mit einer Regenrinne ausstatten willst, zuerst einmal aus. Manche Regenrinnen gibt es als Meterware, andere sind bereits abgelängt.
  2. Reinige die Stelle, an der die Regenrinne angebracht werden soll, gründlich. Nur so wird die Rinne auf Dauer gut haften. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du die Außenhaut von Wohnwagen und Wohnmobil korrekt reinigst.
  3. Jetzt musst du sichergehen, dass die Rinne später wirklich an der richtigen Position sitzt. Zeichne dir deshalb mit Hilfe eines Lasers oder einer Wasserwage eine dünne Hilfslinie mit Bleistift auf dein Fahrzeug.
  4. Achte auch darauf, dass die vorher gezogene Linie ausreichend über der Aufbautüre oder den Fenstern übersteht und keine Leuchten verdeckt.
  5. Jetzt kannst du die Rinne ankleben. Drücke sie ausreichend an und lasse das Ganze gut trocknen.

Fazit: einfache Nachrüstung gegen eintretendes Wasser

Glücklicherweise kannst du Regenrinnen leicht nachrüsten. Durch eine Regenrinne ersparst du dir nicht nur eindringendes Wasser in Fenster oder Türen, sondern auch schwarze Schmutzstreifen an der Außenhaut von Wohnwagen und Wohnmobil.