Die Kühlbox Berger A40 befindet sich derzeit nicht im Sortiment unseres Onlineshops. Der Testbericht soll dir dennoch weiterhin zur Information dienen.

Die Testergebnisse in Kürze

Betrieb mit Strom oder Gas möglich

Eiswürfelbox im Lieferumfang enthalten

Kühlung nahezu geräuschlos

Kabel wickeln sich während des Transports von der Halterung ab

Leichte Unterbringung trotz üppiger Maße

Eine so große Kühlbox wie die 38 Liter fassende Berger A40 ist eigentlich bestens in der Heckgarage aufgehoben. Da wir keine Garage am Wohnmobil haben, müssen wir die Absorberkühlbox im Innenraum mitführen. Tatsächlich passt die 51x45x52 Zentimeter große Kühlbox durch die Aufbautür. Platz findet sie im Gang hinter dem Fahrerhaus unseres Alkovenmobils oder unter dem Tisch an der Dinette.


Makellos und robust Verarbeitet

Die Absorberkühlbox Berger A40 ist schlicht in zwei Farben gehalten. Der Großteil des Gehäuses ist silber, Deckel, Griffe und Bodenplatte sind in einem dunkleren grau gehalten. Optisch trifft die Kühlbox voll und ganz unseren Geschmack. Die Kühlbox von Berger ist absolut hochwertig verarbeitet. Hier haben wir nichts zu beanstanden. 

Der Deckel ist rundum mit einem Dichtungsgummi versehen, sodass keine Kälte verloren geht. Die 20 Kilogramm schwere Absorberkühlbox ist robust und lässt sich dank der beiden Griffmulden gut tragen.

Lebensmittel für zwei Personen finden in der Kühlbox Berger A40 problemlos Platz. Wichtige Erkenntnis aus unserem Test: auch der Inhalt einer Bierkiste passt vollständig in die Kühlbox.


Kühlleistung abhängig von der Außentemperatur

Die Absorberkühlbox hält, was sie verspricht. Sie kühlt 20 Grad unter Außentemperatur. Bei 37 Grad Umgebungstemperatur messen wir im Innenraum jedoch immer noch 17 Grad. Das ist jedoch kein Manko der Berger A40, sondern den physikalischen Eigenschaften der Absorbertechnik geschuldet. 

Unser Tipp: kühle die Box zuhause schon mal runter. Dann bleiben die Lebensmittel über einen längeren Zeitraum kalt.

Leicht verderbliche Lebensmittel solltest du an solch heißen Tagen nicht unbedingt in der Absorberkühlbox Berger A40 aufbewahren. Am besten kühlt die Box übrigens, solange sie im Schatten steht.


Betrieb der Kühlbox mit Strom und Gas möglich

Die Kühlbox Berger A40 lässt sich in drei unterschiedlichen Betriebsarten nutzen.

  • 12 Volt Strom (über Zigarettenanzüger)
  • 230 Volt Strom (Schuko-Stecker)
  • Gas (50 mbar)

In allen drei Betriebsarten konnten wir keinen merklichen Unterschied bezüglich der Kühlleistung wahrnehmen. Über das Bedienpanel lässt sich die Temperatur stufenlos regulieren. Hervorheben möchten wir, dass sich die Temperatur gleichmäßig in der Kühlbox verteilt. Es gibt keine „warmen Stellen“.


Leiser Betrieb und stufenlose Temperaturwahl

Die Kühlbox ist absolut lautlos, was ein riesen Vorteil ist. Wir haben die Box während der Fahrt am 12-Volt-Anschluss, am Stellplatz am Strom und sogar an einem Strandtag am Gas angeschlossen.

Ein Bedienpanel befindet sich am hinteren Teil der Box unter einer Klappe. Dort wählt man einfach die Betriebsart aus und schließt das passende Kabel an. Die Kabel befinden sich an der Rückseite. Dafür gibt es extra zwei Arme, an denen sie aufgewickelt werden können.


Eiswürfelbox im Lieferumfang enthalten

Mit der Kühlbox kann man sogar Eiswürfel machen oder Wassereis einfrieren. Der Kühlbox liegt eine Eiswürfelbox bei, die extra auf das Kühlelement passt. Das klappt zwar nicht bei über 35 Grad tagsüber, dafür aber in kühleren Nächten.


Kleine Optimierungsvorschläge für die Berger Kühlbox

Lediglich drei kleine Verbesserungsvorschläge haben sich während unseres Tests herauskristallisiert.

  1. Die Schnur, die beim Öffnen der Box den Deckel hält, hängt beim Schließen manchmal nach draußen. Das mussten wir korrigieren, da der Deckel sonst nicht richtig schließt. Besser wäre stattdessen ein fester Mechanismus.
  2. Schön wäre, wenn die Eiswürfelbox über die gesamte Länge des Kühlelements ginge, oder man zwei Boxen zur Herstellung von Eiswürfeln hätte.
  3. Zu guter Letzt hätten wir uns eine Art Hülle oder Abdeckung für die Kabel gewünscht. Beim Transport haben die Kabel sich ab und zu abgewickelt.

Fazit: zuverlässige Kühlung, nicht nur für Getränke

Unser Gesamteindruck der Absorberkühlbox Berger A40 ist sehr gut. Wir würden sie jederzeit wieder erwerben und auch weiterempfehlen. Durch die verschiedenen Betriebsarten ist der Camper absolut flexibel. Wir stehen oft auf einfachen Stellplätzen ohne Stromanschluss. Mit der Kühlbox im Gasbetrieb bleiben wir autark.

Die Box passt perfekt zu uns, da sie auf dem Stellplatz zum Beispiel am Heck auf dem Fahrradträger platziert werden kann oder aber auch vor Wetter geschützt unter das Wohnmobil passt. Sie ist absolut zuverlässig und kann sogar als Beistelltisch oder Sitzgelegenheit dienen. 

Die Kühlbox ist sehr geräumig, lautlos und kühlt gleichmäßig. Wir haben sie teilweise nun auch zuhause in Betrieb, um mal schnell ein paar kalte Getränke für den angekündigten Besuch zu kühlen. Der Preis von rund 200 Euro ist gerechtfertigt.

Zu den Testnoten der Berger Absorberkühlbox A40.